Warum Wieso Weshalb ...
... der Steyr 680?
Wir haben uns im September 2016 den Steyr 680 aus schweizer Armee Beständen gekauft. Wie schon in einem unserer letzten Beiträge erwähnt war der Steyr dort als Funkwagen im Einsatz. Wir nehmen ihn aber als Basis für ein Expeditonsmobil. Hört sich jetzt sehr abenteuerlich an - wird es wahrscheinlich auch. Aber zu den Um- und Ausbauarbeiten wird es noch viiiiiele weiter Beiträge in den kommenden Monaten geben.
Hier soll es darum gehen warum wir uns für den Steyr 680 entschieden haben. Warum das schweizer Modell und nicht das Modell des österreichischen Bundesheeres zum Zug kam, wird in einem seperaten Beitrag genauer behandelt werden.
Als das erste Mal die Idee aufkam, dass wir uns selbst ein Reisemobil zulegen und zusammenbauen möchten dachten wir an einen Land Rover Defender oder Toyota Landcruiser. Auf unserer Reise durch Mittelamerika haben wir aber schnell gemerkt, wieso das nicht die beste Idee sein könnte. Für uns haben wir festgestellt, dass wir einfach einen Raum möchten. Einen Raum um vor Regen und Unwettern zu flüchten. Einen Raum um zu kochen. Einen Raum um uns auch einmal zurückziehen zu können.
Wir haben bereits auf unseren Afrika-Reisen Autos mit Dachzelt bzw. Kapsel angemietet. Auch auf unserer letzten Reise in Mittelamerika haben wir uns für ein Mietauto mit Dachzelt entschieden. In Afrika waren wir mit diesem Aufbau sehr zufrieden. Hier hatte uns sogar das Dachzelt mehr zugesagt, als die Variante mit der aufgebauten Kapsel. Die Kapselvariante auf dem Nissan ist bei uns aber vorallem deshalb in Ungunst gefallen, weil wir das Gefühl hatten das das Fahrzeug von der Gewichtsverteilung schlecht konzipiert war.
In Afrika waren wir noch hell auf begeistert von der Dachzelt Option und haben uns auch deshalb in Mittelamerika wieder für diese Variante entschieden. Jedoch haben wir dort schnell gemerkt, dass das Dachzelt an seine Grenzen stößt. In Afrika war uns das Wetter immer wohl gesonnen - im wahrsten Sinne des Wortes. Wir hatten so gut wie immer Sonnenschein und wenn nur kurze intensive Regenschauer. Und wir waren insgesamt "nur" jeweils 4 Wochen unterwegs.
In Mittelamerika war dann vieles anders. Der größte Unterschied hier war das Wetter. In der Regenzeit in Mittelamerika regnet es - überraschender Weise - häufig. Und wenn es regnet dann meist auch noch heftig. Wir waren diesen Sommer auch 9 Wochen unterwegs. Auf dieser Reise wurden uns schnell die Defizite eines Dachzelts bewusst. Für uns war einfach die Wetterfestigkeit nicht immer gegeben und nach 9 Wochen war für uns das Auf- und Abbauen des Dachzelts irgendwann mühselig geworden. Damit fiel für uns der Entschluss, dass wir bei einem eigenen Fahrzeug gerne auf ein Dachzelt verzichten möchten und doch lieber den oben erwähnten Raum bevorzugen.
Damit waren aber beide oben erwähten Fahrzeuge schnell aus dem Rennen.
In Afrika waren wir noch hell auf begeistert von der Dachzelt Option und haben uns auch deshalb in Mittelamerika wieder für diese Variante entschieden. Jedoch haben wir dort schnell gemerkt, dass das Dachzelt an seine Grenzen stößt. In Afrika war uns das Wetter immer wohl gesonnen - im wahrsten Sinne des Wortes. Wir hatten so gut wie immer Sonnenschein und wenn nur kurze intensive Regenschauer. Und wir waren insgesamt "nur" jeweils 4 Wochen unterwegs.
In Mittelamerika war dann vieles anders. Der größte Unterschied hier war das Wetter. In der Regenzeit in Mittelamerika regnet es - überraschender Weise - häufig. Und wenn es regnet dann meist auch noch heftig. Wir waren diesen Sommer auch 9 Wochen unterwegs. Auf dieser Reise wurden uns schnell die Defizite eines Dachzelts bewusst. Für uns war einfach die Wetterfestigkeit nicht immer gegeben und nach 9 Wochen war für uns das Auf- und Abbauen des Dachzelts irgendwann mühselig geworden. Damit fiel für uns der Entschluss, dass wir bei einem eigenen Fahrzeug gerne auf ein Dachzelt verzichten möchten und doch lieber den oben erwähnten Raum bevorzugen.
Damit waren aber beide oben erwähten Fahrzeuge schnell aus dem Rennen.
Weiters kommt hier der Kostenfaktor hinzu. Ein Land Rover Defender in gutem Zustand kostet gebraucht gerne einmal 20,000 - 25,000 Euro. Von einem Toyota Land Cruiser gar nicht erst zu reden. Da wir aber gerne eine Raum bzw. in diesem Fall eine Kapsel wollten kamen wir langsam in die Riege der LKW`s und Wohnmobile.
Wohnmobile in klassischem Sinn vielen für uns aber schnell aus dem Auswahlverfahren, da einer der wichtigsten Punkte für uns die Geländegängigkeit war. Mit einem Wohnmobil das zum Beispiel auf einem Fiat Ducato oder Ford Transit aufgebaut wird, wie es in unserem Breiten am Häufigsten der Fall ist, ist es kaum möglich abseits der befestigten Straßen unterwegs zu sein. Wir haben schon einmal vor einigen Jahren in Südschweden Erfahrungen mit einem Wohnmobil gemacht. Davon waren wir auch wirklich begeistert und schätzten auch den Komfort den ein Wohnmobil mit sich bringt. Jedoch war für uns schlussendlich die Möglichkeit auch eigene Wege finden zu können und Länder auch abseits der üblichen Pisten kennen lernen zu können wichtiger als der Komfort. Für Komfort haben wir dann auch noch in unserer Pension Zeit. ;)
Somit waren wir recht schnell in der Kategorie der LKW`s angelangt. Hier kommt aber auch wieder der Kostenfaktor zum Tragen. Wir sind im Endeffekt doch noch immer zwei Studenten und möchten versuchen unseren Traum auch kostengünstig zu verwirklichen, hier aber nicht allzu große Einbusen in der Qualität machen.
Damit fielen auch LKW-Aufbauten wie ein MAN, Unimog geschweige denn ein Mercedes Zetros schnell weg.
Und dann - ja dann sind wir wirklich mehr durch Zufall wie durch geplante Suche auf unseren Steyr 680 gestoßen. Eine Kapsel war schon da und musste "nur mehr" umgebaut werden. Der LKW an sich ist mehr als geländegängig und die Anschaffungskosten waren durchaus noch in unserem Rahmen.
Somit war die Entscheidung schneller getroffen als gedacht.
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